Mit inzwischen 27 evolve Salons in Deutschland und Österreich hat das evolve Magazin zusammen mit lokalen Gastgebern ein lebendiges Labor der kulturellen Erkundung geschaffen. 

Seit 2019 begleite ich die Kölner evolve Salons ehrenamtlich als Gastgeber. Jeweils entstehende Raumkosten (ca. 50-75 Euro) werden auf die Teilnehmenden umgelegt.

In den Salons begeben wir uns dazu gemeinsam in dialogische Prozesse der Sinnfindung. Diese sind getragen von einer Haltung der Offenheit, Neugierde und der Intention, dass sich im gemeinsamen Austausch neue Einsichten und eine tiefere  Bedeutsamkeit zeigen. In diesen "emergent dialogues", wie wir sie nennen, laden wir dazu ein unterschiedliche Perspektiven so zu verbinden, dass im Feld zwischen allen Beteiligten etwas Neues in die Welt kommen kann. Ausgangspunkt für diese Erkundungen sind jeweils  die Inhalte der aktuellen Ausgabe des evolve Magazins und die persönliche Verbundenheit der Teilnehmern mit den diesen. 

Auf der Webseite des evolve Magazins (https://www.evolve-magazin.de/) kannst Du jeweils zu den Ausgaben das Editorial und den Leitartikel ansehen und den Sendungen von Radio evolve erste Einblicke in das Schwerpunktthema der jeweiligen Hefte erhalten. Auch Bezugsquellen des Heftes und weitere Orte an den denen Salons stattfinden findest Du dort gelistet.

Liste der evolve Magazine

evolve 41 - Leben, Tod und Transformation

Unsere Zeit ist auch eine Zeit des Sterbens. Krieg und Konflikte vernichten menschliches Leben. Lebewesen und Ökosysteme gehen verloren oder werden bedroht. Eine Lebensweise, in der wir uns eingerichtet haben, bricht zusammen. Können wir dieses Sterben spüren? Sind wir so mutig? Und finden wir darin Zeichen der Transformation, die unausdenkbare Neugeburt?

evolve 40 – Auf der KIppe ... von uns Menschen zur künstlichen Intelligenz -

Künstliche Intelligenz wird unsere Zukunft bestimmen. Aber wie sie das tun wird, hängt auch von uns ab. Wird sie uns geistig vereinnahmen oder gelingt uns eine neue Partnerschaft? Die Welt steht auf der Kippe und es ist nicht die Technologie, sondern unser Verständnis von Weisheit, das uns den Schlüssel zum Umgang mit dieser Herausforderung gibt. Über all die Fragen, die sich daraus ergeben, möchten wir bei den evolve Salons in den Dialog kommen.

evolve 39 – Wegmarken - Wesentliche Gespräche aus 10 Jahren evolve -

Mit den »Wegmarken« aus zehn Jahren transformativem evolve Journalismus möchten wir eine Zusammenschau geben über die Landschaft der neuen Bewusstseinskultur, die sich entwickelt und die wir als Magazin co-kreativ begleiten. Wir möchten damit die Wahrnehmung auf die grundlegenderen Prozesse und thematischen Strukturen richten, die sich hier zeigen und entfalten. Wie können wir lernen, das Leben und die Welt neu zu sehen, damit wir zu tragfähigen Imaginationen für unsere Zukunft finden? Wie können wir wirksam handeln und einen Aktivismus entfalten, der den Gegenwartskrisen mit regenerativen Lösungen begegnet? Welche Rolle kommt dem Heiligen in dieser Bewusstseinskultur zu? Und wie kann es gelingen, in all den komplexen Fragen, in denen wir als Weltgemeinschaft stehen, im Dialog zu bleiben und zu einer tieferen Verbundenheit zu finden? 

evolve 38 – Unsere Weisheit und warum es sie braucht

Uns fehlt es an Weisheit. Wie sonst wäre es zu erklären, dass wir uns an den Rand der Selbstzerstörung bringen, dass wir Technologien erschaffen, die sich gegen uns wenden, dass wir im Leben Sinn und Orientierung verlieren? Weisheit spielt aber in unserer rationalen wissenschaftlichen Weltsicht kaum eine Rolle. Trotzdem lebt eine Ahnung in uns, dass Weisheit mehr ist als Wissen und auf Klarheit und Verbundenheit, auf die Würde und Reife eines Lebens zum Wohle des Ganzen verweist. Das brauchen wir heute dringend – als Einzelne und als Kultur. Aber wie könnte eine zeitgemäße Weisheitskultur aussehen? Dieser Frage möchten wir uns in den evolve Salons in gemeinsamen Erkundungen zuwenden.

evolve 37 – Re-Generation – Anfänge einer neuen Kultur

»Regenerative Kulturen«, ein Wortbild verbreitet sich. In Projekten, Netzwerken und Gemeinschaften wird es zum Ausdruck einer neuen Kultur. Regeneration – ist das ein Impuls der Neubelebung, der Impuls unserer schöpferischen Verbundenheit? Der Impuls des unbändig Lebendigen? Spricht er wirklich etwas Neues an? Oder sind es nur neue Kleider des Alten? Welche Transformation ist nötig, damit regenerative Kulturen das werden, was sie versprechen – ein neuer Zugang zur Welt? U.a. diesen Fragen möchten wir uns diesmal im Kölner evolve Salon in gemeinsamen Erkundungen zuwenden. 

evolve 36 – imagine! Die Magie unserer Vorstellungskraft

Es scheint, wir brauchen eine neue Welt. Doch wo wollen wir sie finden? Unsere  gewohnten Denkweisen führen uns nicht weiter, im Gegenteil. Neben all den  Ressourcen, die zu Ende gehen, gibt es aber eine Ressource, die wir vielleicht wieder  neu entdecken können: unsere Imagination, unsere eigene Vorstellungskraft. Es gibt sie  in jedem von uns, und das reichlich aber oft ungenutzt. Vielleicht ist es Zeit, sich ihr neu  zuzuwenden. Vielleicht ist es Zeit, dass wir wieder beginnen, sie miteinander zu teilen. Genau das möchten wir in den evolve Salons gemeinsam praktizieren. 

evolve 35 – Das Heilige und die offene Gesellschaft

Unsere offene Gesellschaft steht auf dem Prüfstand: Viele meinen, sie hat uns in eine globale Sinnkrise geführt, in einen Kulturverfall, in dem nichts mehr heilig ist. Immer mehr Menschen versuchen, in alten, autoritären Modellen neue Antworten zu finden. Oder hat die offene Gesellschaft vielleicht einen tieferen Kern, als wir denken? Was ist eigentlich das Herz der offenen Gesellschaft? Oder hat sie keins? In den evolve Salons wollen wir gemeinsam erkunden, was es für unser menschliches Selbstverständnis bedeutet, dem Unverfügbaren Raum zu geben und wie wir in dialogischer Offenheit einen gemeinsamen Sinn für das Erhabene entfalten können.

evolve 34 – Bewusste Netzwerke – Ein menschliches Internet jenseits von Google und Facebook

Wir leben mehr und mehr in einer digitalen Welt. Werden wir Menschen so zum Anhang einer großen algorithmischen Maschine, zu einem Beiwerk von Google, Facebook und Co? Oder finden wir in der digitalen Welt neue, selbstbestimmte Formen der Zusammenarbeit? Vielleicht gelingt es uns sogar, dem Internet eine menschliche Seele zu geben. In den evolve Salons wollen wir gemeinsam erkunden, welche Beziehungsräume sich durch neue Technologien eröffnen und welche Möglichkeiten sich daraus für unsere soziokulturelle Selbstorganisation eröffnen.

evolve 33 – Wir leben zwischen den Zeiten – Menschliche Qualitäten, die es jetzt braucht

Die Metakrisen unserer Zeit haben inmitten all ihres Chaos, ihrer ganzen Dynamik auch etwas zum Stillstand gebracht – es herrscht ein kollektives Herzrasen, der Atem stockt. Wir leben in einer Zwischenzeit. Und wir ahnen, dass etwas zu Ende geht. Aber wir wissen nicht, was beginnt. Wir wissen nicht einmal, ob etwas beginnt. In diesem rasenden Stillstand liegt es auch an uns, an unserer Kraft, sich dem Unbekannten zu öffnen, innerlich zu wachsen, damit die Zukunft sich zeigen kann. In den evolve Salons wollen wir gemeinsam erkunden, wie uns dieses Dazwischen herausfordert und welche Potenziale sich zeigen können, wenn wir miteinander über uns hinauswachsen.

evolve 32 – Der Markt – Ein Mythos verliert seine Kraft

Irgendwie glauben wir alle an ihn. In den gängigen ökonomischen Austauschformen folgen wir dem Markt. Der Markt lenkt uns. Er lenkt die Menschen, die Natur, unsere Beziehungen, unsere Zukunft. Sein Versprechen ist materieller Wohlstand, Wirtschaftswachstum, Beherrschung der Natur, die Versachlichung der Mitwelt. Doch der Glaube an die Allmacht und Unfehlbarkeit des Marktes wird gerade brüchig. Gewaltige soziale, ökologische und kommunikative Krisen zeigen seine Grenzen. Was danach kommt, liegt an uns, an unserer Vorstellungskraft. In den Salons möchten wir gemeinsam erkunden, welche neuen Potentiale der Daseinsfürsorge sich bereits zeigen und wie wir alle dazu beitragen können, die Lebendigkeit des Lebens aus den gängigen Mechanismen der Vermarktung zu befreien.

evolve 31 – Wir alle leben in Mythen

Mythen das erinnert an unsere mythische Vergangenheit, an rückwärtsgewandte und verklärte Bilder. Unsere aufgeklärten Zeiten haben sich von den Mythen losgesagt. Aber vielleicht ist selbst das ein Mythos. Dinge, die man verdrängt, kommen, oft gerade in Krisenzeiten, in verzerrter Form zurück. Die Corona-Zeit ist so eine Zeit. Und seltsame Mythen sprießen gerade mit neuer Kraft. Vielleicht sind Mythen, diese sinngebenden Geschichten und Bilder, in denen wir leben, ein wesentlicher Bestandteil unserer menschlichen Kultur. Was wäre, wenn wir gemeinsam beginnen, sie bewusst zu gestalten?

evolve 30 – Kunst öffnet Welten

Kunst ist so viel mehr. Davon war auch Joseph Beuys überzeugt. Sie ist eine ästhetische Wissensform, eine soziale Gestaltungskraft, ein Impuls für geistige Transformation. Kunst öffnet die Türen ins Unbekannte. In die Zukunft. In der neuen Ausgabe von evolve blicken wir mit Beuys und über ihn hinaus durch diese Öffnungen im Gewohnten und Gewussten: Was sieht der Blick der Ästhetik in dieser aufrüttelnden Zeit? Dieser Frage und den Wahrnehmungen, die sie eröffnet, möchten wir gemeinsam mit euch in den evolve Salons nachgehen.

evolve 29 – Wissenschaft – Ihre Grenzen, ihre Macht

Die wissenschaftliche Revolution hat unsere Welt verändert. Unseren Blick auf den Kosmos und unseren Platz darin. Die Wissenschaft ist zur ausschlaggebenden Instanz geworden, um unser Handeln auszurichten. Die Wissenschaft selbst hat aber auch ihre inneren Widersprüche, blinden Flecken und Grenzen. Wie gehen wir damit um? Und könnten diese Lücken auch der Raum sein, aus dem sich eine Erweiterung eines wissenschaftlich informierten, aber nicht begrenzten Denkens und Seins in der Welt entwickeln kann? Diesen Fragen möchten wir mit euch in den evolve Salons nachgehen, um gemeinsam den Horizont des Wesentlichen und Wahrnehmbaren zu weiten.

evolve 28 – Der Sinn des Lebens und die Krisen unserer Zeit

Die Frage nach dem Sinn wirft uns auf das Wesentliche zurück. Und Krisen sind Zeiten, in denen das ganz besonders geschieht. Wir leben wieder in einer Zeit, in der viele Selbstverständlichkeiten nicht mehr selbstverständlich sind und in der sich scheinbare Sicherheiten auflösen. In solchen Augenblicken zeigt sich das Leben neu. Viele Fragen müssen tiefer gestellt werden. Und dann ist sie wieder da: diese Frage nach dem Sinn des Lebens. Wir freuen uns, gemeinsam mit euch bei den evolve Salons in diese Frage tiefer einzutauchen und zu ergründen, welche neuen Bedeutungsräume sich im Dialog zeigen können.

evolve 27 – Schönheit in einer zerrissenen Welt

Was ist eigentlich Schönheit und warum spricht sie zu uns? Das heißt, sie spricht eigentlich nur, wenn man sie lässt. Schönheit ist durchaus gefährlich, denn sie ist so etwas wie ein Spiegel. Die Schönheit, die ich sehe, zeigt auch mich. Die Schönheit, die unsere Kultur sieht, zeigt uns auch unsere Kultur. Und die Schönheit, die wir nicht mehr sehen? Die Schönheit, die wir noch nicht sehen? In der globalen Krise, die wir gerade durchleben, hätte sie uns wahrscheinlich viel zu sagen. Bei den evolve Salons möchten wir gemeinsam eintauchen in das Mysterium des Schönen und dieser tieferen Dimension unseres menschlichen Daseins auf neue Weise begegnen und sie erkunden.

evolve 26 – Menschliche Reife – Auf dem Weg zu einem neuen Miteinande

Ein Virus hält uns einen Spiegel vor. Noch unmittelbarer als durch die Klimakrise stellt sich die Frage: Sind wir den Herausforderungen gewachsen, vor denen wir stehen? Was bedeutet es angesichts der großen Krisen, die wir durchleben, als Menschen zu reifen, zu wachsen? Tugenden werden oft aus der Not geboren. Vielleicht helfen uns das Virus und der Klimanotstand, mehr Menschsein zu wagen. In den Salons möchten wir uns gemeinsam öffnen für all das, was uns in der Corona-Krise herausfordert. Und wir möchten erkunden, was in dieser besonderen Zeit auch wachsen und erblühen kann. Was bedeutet es, wach und verbunden mit dem zu sein, was ist, und darauf zu antworten? Im geteilten Nichtwissen, dass wir nicht nach einfachen Lösungen greifen können, sondern auch in unserer Hingabe und Verletzlichkeit gefragt sind

evolve 25 – Ende oder Wende – Zwingt uns die Klimakrise zu einem Neubeginn?

Der globale Kollaps ist allgegenwärtig. Vielleicht fällt es uns gerade deshalb so schwer, ihn wirklich zu sehen. Arten sterben. Wüsten wachsen. Gletscher schmelzen. Menschen verlieren ihre Heimat. Unser Planet leidet in vielen Formen. Es ist eine Frage an uns Menschen, ob wir empfinden können, was mit der Erde geschieht. Wir haben uns aus der Abhängigkeit von der Natur befreit. Wir haben unsere eigenen Welten geschaffen – um herauszufinden, dass wir noch immer auf derselben Erde leben, die gleiche Luft atmen, das gleiche Wasser trinken, dass die gleiche Sonne auf uns scheint; dass wir ein bewusster Teil eines gemeinsamen großen Lebens sind. Vielleicht braucht es einen neuen Menschen, um das alles zu sehen. Was das für unser Hiersein bedeutet, möchten wir in den evolve Salons gemeinsam erkunden.

evolve 24 – Offene Heimat – Wie kann sie gelingen?

Heimat berührt. Viele begegnen dem Wort mit Misstrauen. Für viele andere hat dieses Wort wieder große Kraft. Rechtspopulistische Heimatkultur, die Gründung eines »Heimatministeriums«, Deutschland im Lederhosen- und Dirndl-Hype: ist das wirklich Heimat oder ist das schon Museum? Oder kann man Heimat ganz anders denken? Wenn Heimat sich dem Leben nicht verschließt, entsteht sie immer wieder neu. Wenn Heimat offen bleibt, wird sie ein lebendiger Ort.

evolve 23 – Was das Geld mit uns macht

Über Geld spricht man nicht, das ist wohl die subtile Wahrnehmung vieler Menschen. Doch Geld bestimmt unser Leben – oft mehr, als uns lieb ist oder wir uns eingestehen möchten. Im öffentlichen Diskurs werden allenfalls die vermeintlich harten Fakten angesprochen, doch bilden Fragen der Zinspolitik, Finanzblasen, Kreditklemme und andere neoliberale Perspektiven nur die Spitze eines Eisbergs. Bei den evolve Salons möchten wir deshalb mit euch in die Tiefe gehen und uns fragen: Was macht Geld mit unserem Bewusstsein? Wie prägt es unsere Lebensweise? Wie können wir mit oder trotz Geld Leben wieder konstruktiv gestalten? Es sind herausfordernde Fragen, die gestellt werden möchten, selbst wenn sie keine eindeutigen Antworten haben.

evolve 22 – SOZIALE ACHTSAMKEIT – Die Kraft des Beziehungsraums

Während Meditation und Achtsamkeit heute fast Mainstream geworden sind, erleben wir gerade eine zweite Welle der Achtsamkeitskultur. Menschen bringen eine neue Form des Sehens und Wahrnehmens in Wir-Räume, in die Dialogarbeit, in unser persönliches und gesellschaftliches Miteinander. Soziale Achtsamkeit hat die Kraft, unsere Kultur zu verändern. Sie öffnet einen Raum jenseits unserer technischen, funktionalen und vereinzelten Beziehung zum Leben. Ihre Tiefe und Unmittelbarkeit erlaubt uns, neu zu sehen, wie wir als Menschen miteinander leben können.